Urlaubsoase daheim
So bauen Sie sich Ihre Traumterrasse im eigenen Garten
- Veröffentlicht: 22.11.2023
- 17:03 Uhr
Das Wichtigste in Kürze
Bevor Sie mit dem Bau Ihrer neuen Terrasse loslegen, sollten Sie sich einen genauen Plan machen. Schon da gibt es einige Punkte, die Sie beachten sollten. Unter anderem Ausrichtung, Größe, Belag und Sicht- beziehungsweise Sonnenschutz.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ihre neue Terrasse.
So pflegen Sie Ihre Holzterrasse.
Urlaub im eigenen Garten: Hausbesitzer und jeder, der es noch werden möchte, träumt von der perfekten Terrasse. Aber der Weg dahin ist gar nicht so leicht. Schon bei der Planung gibt es viel zu beachten. Von den ersten Überlegungen bis zum letzten Deko-Element, in diesem Artikel zeigen wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Traumterrasse im eigenen Garten.
Diese Arbeitsschritte sollten Sie für vor dem Terrassenbau erledigen
Bevor es mit dem eigentlichen Bau losgehen kann, muss ein Plan her. Sie sollten Sie sich über ein paar grundlegende Dinge Gedanken machen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Ausrichtung
- Größe
- Belag
- Sicht- oder Sonnenschutz
Die Planung: Wie soll Ihre Terrasse später aussehen?
🤔 Bei der Ausrichtung kommt es ganz auf Ihre persönlichen Vorlieben an. Wie viel Sonne wollen Sie später auf der Terrasse? Wollen Sie der Mittagshitze entgehen? Passen Sie den Standort der Terrasse dementsprechend an den Gegebenheiten Ihres Grundstückes an.
🤔Beim Terrassenbelag ist die Auswahl groß. Von Klassikern wie Terrassendielen aus Holz oder WPC, über Pflastersteine oder Betonplatten bis hin zu Beton mit Holzoptik ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Tipp: Egal für welchen Belag Sie sich am Ende entscheiden, Sie sollten unbedingt ein Gefälle einplanen. So kann Regenwasser ablaufen und Ihre Terrasse bleibt unbeschädigt.
🤔 Die Terrassengröße sollte sich nach ihrer Nutzung richten. Als groben Richtwert können Sie für einen Tisch mit sechs Stühlen etwa 25 m² rechnen und für acht Sitzplätze rund 30 m². Wenn Sie die Terrasse eher zum Sonnen nutzen wollen, sollte auch eine kleinere Fläche ausreichen.
Tipp: Markiere die Fläche vorübergehend, um die Terrassengröße in Bezug auf den gesamten Garten besser einschätzen zu können. Das hilft dir, deine Terrasse optimal zu planen und einzurichten.
Beim Einkauf: Maße und Abmessungen beachten
Nachdem Sie sich einen Plan gemacht haben geht es jetzt an die Abmessungen. Messen Sie den verfügbaren Raum sorgfältig aus und erstellen Sie einen (provisorischen) Bauplan, der als Grundlage für Ihr Projekt dient.
Hier ist eine Liste der Materialien, die Sie für Ihr Terrassenprojekt benötigen:
- Unkrautstoppvlies oder Folie
- Bodenanker
- Schnellbeton
- Kantholz Unterkonstruktion
- Kantholz Sichtschutz Konstruktion
- Terrassendielen
- Rundholz Pfosten
- Bretter
- Holzschrauben
- Montagewinkel
- Sonnensegel
- Ringösen für Holz
- Karabiner
- Holzschutz (beispielsweise Lasur, Beize)
- LED-Leuchten
Terrasse in Eigenregie: Die Schritt-für Schritt-Anleitung
1. Terrassenfläche vorbereiten
Haben Sie den perfekten Standort für Ihre zukünftige Terrasse gewählt, können Sie mit den Bau starten. Besorgen Sie sich ein Unkrautstoppvlies oder -Folie. Damit verhindern Sie, dass in Zukunft Unkraut, Rasen und Co. durch Ihren Terrassenboden wachsen. Sollte sich Ihr Grundstück auf einer Hanglage befinden, sollten Sie diese angleichen. Überprüfen Sie die Fläche abschließend mit einer Wasserwaage. Ein ebener Untergrund ist entscheidend für die Langlebigkeit Ihrer Terrasse.
2. Unterbau und Unterkonstruktion
Die Unterkonstruktion sorgt für Stabilität und Halt Ihrer Terrasse. Besonders bei Holzterrassendielen ist eine Unterkonstruktion wichtig, um das Holz vor Feuchtigkeit und Fäulnis zu schützen. Von einem Terrassenbau direkt auf dem Rasen raten wir daher ab. Mögliche Arten von Unterkonstruktionen sind:
- Splittbett: Dafür heben Sie den Boden aus und füllen ihn mit Schotter oder Splitt auf.
- Betonfundament: Unter Umständen ist für die Stabilität Ihrer Terrasse auch ein betoniertes Fundament notwendig.
Tipp: Achten Sie bei der Unterkonstruktion auf ein leicht abfallendes Gefälle weg vom Haus, sodass Regenwasser ordnungsgemäß ablaufen kann.
3. Fundament(e) gießen
Worauf Sie beim Fundament gießen achten müssen und welche Fundament-Art für Ihr Vorhaben am besten geeignet ist, erfahren Sie hier.
4. (Holz)-Dielen verlegen
Jetzt geht es an die Terrassendielen. Legen Sie die Dielen auf die Unterkonstruktion und verschrauben Sie sie fest. Achten Sie darauf, die richtigen Abstände zwischen den Dielen einzuhalten, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu erzielen.
5. Sichtschutz installieren
Ein Sichtschutz sorgt für mehr Privatsphäre auf Ihrer Terrasse. Gleichzeitig kann er aber auch ein echter Hingucker in Ihrem Garten sein! Egal ob klassischer Holzzaun, moderne Outdoor Vorhänge oder stylischer Wandgarten, Sichtschutz-Optionen gibt es in allen Formen, Farben und Preisklassen. Wenn Sie noch auf der Suche nach der passenden Idee für Ihr Zuhause sind, haben wir hier ein paar Inspirationen gesammelt.
Sichtschutz-Ideen für Ihre Terrasse
6. Sonnensegel aufbauen
Wenn Sie auf Ihrer neuen Terrasse nicht immer in der prallen Sonne sitzen wollen, Ihnen Schirm oder Markise aber zu altbacken sind, könnte ein Sonnensegel die richtige Wahl für Sie sein. Denn Sonnensegel sind nicht nur stylisch, sie haben auch einen weiteren Vorteil. Denn im Gegensatz zu Markisen, müssen Sonnensegel nicht zwingend an der Hauswand befestigt werden. Stattdessen können Sie sie auch an Geländern, Bäumen, Stangen etc. anbringen.
So pflegen Sie Ihre Holzterrasse
Um sicherzustellen, dass Ihr Holz lange schön bleibt, ist es wichtig, es vorzubehandeln. Verwenden Sie ein geeignetes Holzschutzmittel und tragen Sie es großzügig auf das Konstruktionsholz auf. Dieser Schutz verhindert das Verrotten des Holzes und verlängert die Lebensdauer Ihrer Terrasse.