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So stellen Sie eigenen Dünger her

Entsorgung von Gartenabfällen: Tipps für nachhaltiges Kompostieren

  • Aktualisiert: 07.08.2023
  • 09:05 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

  • Was versteht man unter Gartenabfällen und welche Möglichkeiten zur Entsorgung gibt es?

  • Kompostierung von Gartenabfällen

  • Häufige Fragen: Ihre Fragen zur Entsorgung von Gartenabfällen

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Nach jedem Rasenmähen und Heckenschnitt müssen die Überbleibsel irgendwo entsorgt werden. Dabei kennt jeder Garten und Grundstücksbesitzer das folgende Problem: Es bleiben nach der Arbeit im Garten oft viele Abfälle übrig, die nicht einfach in den Hausmüll geworfen werden können. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die sachgerechte Entsorgung von Grünschnitt, Laub, Ästen und anderen Gartenabfällen.

Was versteht man unter Gartenabfällen

Zu den Gartenabfällen gehören alle organischen Materialien, die bei der Pflege und Bearbeitung von Gärten und Grundstücken anfallen. Dazu gehören unter anderem:

  • Grünschnitt
  • Strauch- und Baumschnitt
  • Obst- und Gemüsereste
  • Blumenerde
  • Baumstümpfe
  • Wurzelreste
  • Laub
  • Äste
  • Unkraut
  • alte Blumentöpfe
  • leere Pflanzenschutzmittelbehälter
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Benötigte Ausrüstung

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Hinweis

  • Es ist wichtig, Gartenabfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. In vielen Fällen können sie kompostiert werden, um nährstoffreichen Kompost für den Garten herzustellen. Alternativ können sie auch zu speziellen Kompostieranlagen oder Grüngut-Sammelstellen gebracht werden, wo sie fachgerecht verwertet werden.

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Warum ist eine ordnungsgemäße Entsorgung von Gartenabfällen wichtig?

Eine ordnungsgemäße Entsorgung von Gartenabfällen ist aus verschiedenen Gründen wichtig. Erstens trägt sie dazu bei, die Umwelt zu schonen und natürliche Ressourcen zu erhalten. Wenn Gartenabfälle unsachgemäß entsorgt werden, kann dies zu einer Beeinträchtigung der Bodenqualität und des Grundwassers führen. Außerdem können für eine falsche Entsorgung von Gartenabfällen Bußgelder oder anderen Strafen verhängt werden. In den meisten Fällen wird dies als Umweltverschmutzung oder Ordnungswidrigkeit eingestuft.

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Möglichkeiten der Entsorgung von Gartenabfällen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gartenabfälle korrekt zu entsorgen. Je nach Art und Menge der Abfälle sowie den örtlichen Vorschriften und Möglichkeiten können Gartenbesitzer zwischen mehreren Entsorgungsformen wählen.

➜ Kompostierung

Eine Möglichkeit zur Entsorgung von Gartenabfällen ist die Kompostierung. Dabei werden organische Materialien wie Grünschnitt, Laub und Äste unter kontrollierten Bedingungen abgebaut, um wertvollen Kompost für den Garten zu produzieren. Die Kompostierung ist eine umweltfreundliche und nachhaltige Methode, um Gartenabfälle zu verwerten und gleichzeitig den Boden zu verbessern. Dabei gibt es unterschiedliche Kompostierungsverfahren, wie zum Beispiel die offene oder geschlossene Kompostierung oder die Verwendung von Kompostern oder Thermokompostern.

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➜ Grüngutcontainer

Gartenabfälle können Sie auch in Grüngutcontainern entsorgen. Dabei handelt es sich um spezielle Behälter, die in vielen Gemeinden und Städten bereitgestellt werden. Gartenbesitzer können in diesen Containern ihren Grünschnitt und andere organische Abfälle sammeln. Die Grüngutcontainer werden in regelmäßigen Abständen von den Entsorgungsunternehmen abgeholt und fachgerecht verwertet. Die Nutzung von Grüngutcontainern ist eine bequeme Möglichkeit, um größere Mengen an Gartenabfällen loszuwerden. Dabei ist es jedoch wichtig, die Vorschriften und Regeln der örtlichen Entsorgungsunternehmen zu beachten und nur die dafür vorgesehenen Abfälle in den Behältern zu entsorgen.

➜ Biotonne

Viele Gartenabfälle können sogar in der Biotonne entsorgt werden. Je nach Satzung der örtlichen Entsorgungsbetriebe dürfen organische Abfällen wie Grünschnitt, Laub oder Obst- und Gemüsereste in der Biotonne entsorgt werden. Die Biotonne wird in regelmäßigen Abständen von den Entsorgungsunternehmen entleert. Verbotene Materialien sind größere Äste, Steine, Plastiktüten, Metall oder andere nicht kompostierbare Materialien. Diese sollten nicht in die Biotonne gegeben werden, da sie die Verarbeitung erschweren oder sogar unmöglich machen können.

➜ Recyclinghöfe

In vielen Städten und Gemeinden können Sie auch Ihre Gartenabfälle in den Recyclinghöfen entsorgen. Haus- und Gartenbesitzer befördern ihren Grünschnitt- und andere organische Abfälle selbst zu den Höfen und können sie in der Regel kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr dort entsorgen.

Kompostierung von Gartenabfällen

Die Kompostierung von Gartenabfällen ist eine bequeme und dabei noch sehr nachhaltige Methode, um organische Abfälle im eigenen Garten zu verwerten. Sie gewinnen durch die Kompostierung ganz nebenbei sogar noch wertvolles Material für die Bodenverbesserung.

Vor- und Nachteile der Kompostierung

Vorteile

  • ✅ Nachhaltige Entsorgung von Gartenabfällen
  • ✅ Produktion von wertvollem Kompost
  • ✅ Verbesserung der Bodenqualität

Nachteile

  • ❌ Kompostierung erfordert Zeit und Geduld
  • ❌ Kompostierung kann bei falscher Anwendung unangenehme Gerüche verursachen
  • ❌ Nicht alle Gartenabfälle eignen sich für die Kompostierung

Welche Gartenabfälle eignen sich für die Kompostierung?

Nicht alle Gartenabfälle eignen sich gleichermaßen gut zur Kompostierung. Grundsätzlich können alle organischen Materialien kompostiert werden, wie zum Beispiel Laub, Grünschnitt, Strauchschnitt, Obst- und Gemüseabfälle, aber auch Kaffeesatz oder Eierschalen. Nicht geeignet sind dagegen kranke Pflanzen, Unkraut, Fleisch- und Milchprodukte sowie gekochte Speisereste.

Kurzanleitung zur Kompostierung von Gartenabfällen auf dem eigenen Kompost

  1. Schritt: Platzwahl 
    Wählen Sie einen geeigneten Platz für den Komposthaufen. Er sollte an einem schattigen, aber nicht zu feuchten Ort stehen und idealerweise durch eine Abdeckung vor zu viel Regen geschützt sein.
  2. Schritt: Gartenabfälle sammeln
    Sammeln Sie organische Gartenabfälle wie Laub, Grünschnitt, Obst- und Gemüseabfälle, Kaffeesatz oder Eierschalen.
  3. Schritt: Mischen
    Schichten Sie die Materialien in Ihrem Kompostbehälter in einer ausgewogenen Mischung von stickstoffhaltigen und kohlenstoffhaltigen Anteilen im Verhältnis 1:2 bis 1:3 zueinander. Lockern Sie die Schichten zwischendurch mit einer Harke auf, um eine gute Belüftung zu gewährleisten.
  4. Schritt: Befeuchten
    Halten Sie den Kompost feucht, aber nicht zu nass. Bei Bedarf können Sie ihn mit einer Gießkanne oder einem Schlauch befeuchten.
  5. Schritt : Wenden
    Wenden Sie den Komposthaufen alle paar Wochen mit einer Harke oder einer Schaufel, um eine gleichmäßige Zersetzung und Belüftung zu gewährleisten. Der Prozess der Kompostierung kann bis zu einem Jahr dauern.

Ist die Kompostierung abgeschlossen, dann bekommen Sie einen natürlichen Dünger für Ihren Garten.

Ihre häufigen Fragen zur Entsorgung von Gartenabfällen

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