Gesund oder nicht?
Gegrilltes Fleisch wieder einfrieren?
War der Hunger bei der Grillparty kleiner als gedacht? Dann stellst du dir vielleicht die Frage, ob du das übrig gebliebene Grillfleisch einfrieren darfst. Aus gesundheitlicher Sicht spricht nichts dagegen, sofern du dabei ein paar Dinge beachtest. Lammfleisch grillen lohnt sich.
Du kannst mariniertes Grillfleisch, das du zuvor auf dem Rost gut durchgegart hast, problemlos einfrieren. Das Gleiche gilt auch für Würstchen. Marinade aus Öl, Säure und Gewürzen stellt keine Gesundheitsgefahr dar und auch geschmacklich ist das Fleisch nach dem Auftauen noch genießbar. Letzteres gilt jedoch nicht, wenn das Grillgut noch roh ist. Frisches mariniertes Fleisch ist gesundheitlich zwar unbedenklich, wenn du es einfrierst, allerdings verändert sich der Geschmack der Marinade, sie wird bitter.
Grillfleisch einfrieren: Erst auf den Rost
Bevor du das Grillfleisch einfrierst, solltest du es deshalb gut durchgaren und anschließend abkühlen lassen. Hat es Zimmertemperatur erreicht, lege das Fleisch so schnell wie möglich in das Eisfach, so können sich die in jedem Fleisch vorhandenen Bakterien nicht auf ein gesundheitlich bedenkliches Maß vermehren. Die Kälte stoppt diesen Prozess vorübergehend.
Nach dem Auftauen durcherhitzen
Nichtsdestotrotz solltest du Fleisch und Würstchen nach dem Auftauen unbedingt ein weiteres Mal durcherhitzen – einfaches Aufwärmen genügt nicht. Das gilt insbesondere für Hühnerfleisch, von dem ansonsten eine erhöhte Gesundheitsgefahr durch Salmonellen ausgehen kann.
Während die Qualität nicht leidet, wenn du Grillfleisch einfrierst, schwindet nach und nach der Geschmack – und zwar mit jedem Tag, den das Grillgut bei Minustemperaturen haltbar gemacht wird. Aus diesem Grund solltest du Grillfleisch und gegrillte Würstchen nicht länger als einen Monat in der Tiefkühltruhe belassen.